Ein Reiseleiter sollte nicht mit einem Animateur, oder mit einem Reisebegleiter verwechselt werden. Diese sind für ganz andere Aufgaben zuständig.
Oftmals, wenn man in ein fremdes Land fährt, ist man dankbar darüber, wenn beim Empfang oder bei Problemen ein Reiseleiter zur Verfügung steht. Dieser Job ist eigentlich kein Beruf, den man in der Schule lernt. Reiseleiter werden an Seminaren ausgebildet. Sie sollten auf jeden Fall einige Fremdsprachen beherrschen, vor allem die Landessprache des Landes, in dem man als Reiseleiter tätig ist. Den Job des Reiseleiters kann man auch freiberuflich ausüben, eine Festanstellung ist aber auch keine Seltenheit.
Die Reiseleiter repräsentieren den Reiseveranstalter praktisch vor Ort, und sind somit der Aushängeschild dessen. Sie sind es auch, die die Urlauber an ihrem Reiseziel in Empfang nehmen und dafür sorgen, dass die Reise zu den Unterkünften organisiert abläuft. Schon während dieser Fahrt bekommt man vom Reiseleiter einige einführende Informationen über den bevorstehenden Urlaub. Vor allem bei Pauschalreisen trifft man als erstes im Urlaubsland auf den Reiseleiter der Reiseveranstalter, bei dem die Reise gebucht wurde. Tauchen vor Ort Probleme oder Fragen auf, so sollte man sich vertrauensvoll an ihn wenden. Die Reiseleiter haben vor Ort in der Regel ein Büro mit regulären Sprechzeiten. Eine Telefonnummer des Büros und oft auch des Handys liegen dem Urlauber vor.
Der Job des Reiseleiters gehört zu den heiß begehrtesten Jobs überhaupt. Sie arbeiten an den Orten, wo andere Urlaub machen. Vor allem Studenten interessieren sich sehr für diese Tätigkeit. Über den Sommer ist dies auf jeden Fall eine gute Möglichkeit etwas Geld zu verdienen und an die schönsten Plätze der Welt reisen zu können. Die Ausbildung erfolg auf Seminaren, die meist einige Tage in Anspruch nehmen. In dieser Zeit lernt man allerdings alles, was man als Reiseleiter wissen und beachten muss. Die Erfahrung kommt dann während der Ausübung der Tätigkeit. Wichtigste Voraussetzungen sind sicherer Auftreten, gepflegtes Äußeres, einige Fremdsprachen, Zuverlässigkeit und natürlich Freundlichkeit und sehr viel Geduld.
In manchen Fällen erfordert die Situation sehr viel Fingerspitzengefühl, vor allem, wenn während des Urlaubes Probleme auftreten. Der Reiseleiter muss sich dann diplomatisch um die Sache kümmern, so, dass beide Parteien am Ende zufrieden sind, vor allem der Kunde. Denn nur zufriedene Kunden kommen wieder, und auch sind sie es, die über die gelungene Reise berichten werden und den Reiseveranstalter weiterempfehlen werden.