Viele Leute haben ihn, den Traum von der Motoryacht im Privatbesitz. Inzwischen erfüllen sich immer mehr Leute den Traum von der Motorkraft auf hoher See.
Wer kennt sie nicht, die Werbung bekannter Kreditinstitute, wo alles so einfach Scheint. Man legt ein bisschen Geld beiseite und schon hat man die eigene Motoryacht und vielleicht noch ein flottes Auto dazu. Ganz so einfach ist es sicher nicht, doch inzwischen ist der Erwerb einer eigenen Motoryacht durchaus keine Utopie mehr. Konkret verwendet man den Gattungsbegriff ab einer Länge von über acht Metern. Alles, was darunter liegt, wird schlicht als Boot bezeichnet, wenngleich es auch in dieser Kategorie tolle Prachtstücke gibt. Wichtig ist zunächst aber der Bootsführerschein, der einen berechtigt, überhaupt eine solche Festung auf hoher See zu bewegen. Ab einer Motorleistung über fünf PS ist dieser nämlich zwingend erforderlich. Kein Problem, das kann ja nicht so schwierig sein eine Motoryacht zu steuern, oder vielleicht doch?
Da die meisten von uns vielleicht über einschlägige Erfahrungen im Umgang mit einem Ruderboot verfügen, sollten wir uns auf die Suche nach einer Schule machen, in der man das Führen einer Motoryacht erlernen kann. Natürlich gibt es hierzulande Unternehmen, die solche Kurse anbieten. Immer mehr Deutsche machen den Führerschein aber außerhalb des Landes - einfach das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und den Führerschein im nächsten Urlaub machen, wo die Rahmenbedingungen deutlich besser und die Kosten geringer sind.
Weiterhin hat man im bootstauglichen Regionen wie Spanien gleich die Gelegenheit, an Ort und Stelle all die schönen Motoryachten anzusehen und vielleicht sein Lieblingsmodell voraus auszumachen. Schnell ist ein Anbieter gefunden, der einen Motoryachtkurs anbietet und nebenbei sogar noch das Chartern einer Motoryacht in seinem Programm hat - sehr praktisch. Es lohnt sich, dahingehend online zu recherchieren.
Die Prüfung haben wir erfolgreich hinter uns gebracht und halten stolz unseren Motoryachtführerschein in den Händen. Der nächste logische Schritt ist der Erwerb des entsprechenden Boliden: Wie bei Autos und Motorrädern ist die Auswahl riesig, von schlicht und kühl bis bunt und ausgefallen bieten die namhaften Motoryacht-Hersteller inzwischen für jeden Geschmack etwas an. Wichtig für Sie als Kalkulationsgrundlage ist die Größe – danach bemisst sich beispielsweise oft die Stellplatzmiete in ihrem Anliegerhafen – und die PS-Zahl, denn genau wie beim KFZ gilt es Steuern und Abgaben zu entrichten. Die halten sich auf hoher See allerdings noch in Grenzen.